Häufige Fragen

Was passiert im Erstgespräch?

Das Erstgespräch ist als Kennenlerngespräch zu verstehen. Ziel des Kennenlerngesprächs ist nicht nur die Rahmenbedingungen (Kosten, Setting, Absageregelung, Verschwiegenheitspflicht…) zu besprechen, Sie bekommen einen vertrauensvollen Raum um Ihr Anliegen, Ihre Wünsche und Ziele zu äußern.

Sie bekommen ein erstes Gespür für die gemeinsame Arbeit, können feststellen, ob die Chemie zwischen uns passt. Aus zahlreichen Psychotherapiestudien geht voraus, dass die Therapiebeziehung der wichtigste Faktor für das Gelingen einer Therapie ist, ganz unabhängig von dem Therapiemodell und der Methode.  

Wie lange dauert eine Therapie?

„So lange wie nötig, so kurz wie möglich.“

Die Dauer hängt von vielen Faktoren ab. Jedes Anliegen ist individueller Natur. Jeder Mensch ist einzigartig, daher braucht auch jeder eine auf sich zugeschnittene Therapie. Ich habe großes Interesse daran, optimal mit Ihnen zusammenzuarbeiten und mit so wenig Terminen wie möglich auszukommen. Grundsätzlich legen Sie das Ende fest.

Hat Psychotherapie auch unerwünschte Nebenwirkungen?

Ja! Alles was wirkt hat Nebenwirkungen. Die Therapie ist Arbeit, der Ist-Zustand verändert sich. Wenn Sie sich bewusst mit eigener Befindlichkeit, Gefühlen und Gedanken anfangen zu beschäftigen, lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst hin. Sie spüren sich intensiver, nehmen bewusster Ihre Gefühle und Bedürfnisse wahr.

Deshalb besprechen wir ganz klar, welches Ziel die Therapie hat und welche Therapie Methoden am besten geeignet sind für Sie.

Ich warte auf einen krankenkassenfinanzierte Therapie, kann ich in der Zwischenzeit zu Ihnen kommen?
Natürlich! Die Wartezeit bei kassenzugelassenen Therapeuten beträgt 3-6 Monate. Um diese Zeit bis zum Therapiebeginn zu überbrücken, empfehle ich Ihnen schon mit den psychotherapeutischen Sitzungen zu beginnen. Auch wenn Sie 2-3 Sitzungen selber bezahlen, es lohnt sich dranzubleiben um wieder eine gute Lebensqualität zu gewinnen?
Wo finde ich Hilfe zur Selbsthilfe?

Der Büchermarkt ist von psychologischen Ratgebern und Selbsthilfebüchern regelrecht überflutet. Für Sie als Suchenden ist es oft sehr schwierig „das passende Buch“ zu finden. Ich habe aus meiner eigenen Erfahrung eine kleine Liste an Büchern, die von erfahrenen Therapeuten oder namhaften Experten auf dem jeweiligen Gebiet geschrieben wurden, zusammengestellt.

„Bibliotherapie“ kann eine Therapie begleiten und unterstützen.
 

Störungsunspezifische Empfehlungen:

  • Wazlawik, P. (2005): Anleitung zum Unglücklichsein
  • Fromm, E. : Die Kunst des Liebens
  • Jorge Bucay: Wer bin ich? Wohin gehe ich? Und mit wem?
    Jorge Bucay: Der innere Kompass; Wege der Spiritualität
Depressionen:

  • Ainsley Johnstone: Mit dem schwarzen Hund leben: Wie Angehörige und Freunde depressiven Menschen helfen können, ohne sich dabei selbst zu verlieren
  • Huub Buijssen: Depression: Helfen und sich nicht verlieren
Trauer und Verlust:

  • Hannah Lothrop: Gute Hoffnung, jähes Ende
  • W. P. Young: Die Hütte- ein Wochenende mit Gott
  • Bronnie Ware: 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen
Sucht:

  • Lindenmeyer, J. (2005): Lieber Schlau als blau
Trauma:

  • Reddemann, L. & Dehner – Rau, C. (2006) : Trauma, Folgen erkennen, überwinden und an ihnen wachsen
Angst, Wut, Panikattacken:

 

  • Wenn plötzlich Angst kommt, Roger Baker
  • Claudia Cross- Müller : Nur Mut! Das kleine Überlebensbuch bei Herzklopfen, Angst, Panik
  • Sam Jolig und Bernhard Voss : Wut tut gut: Ein starkes Gefühl verstehen und konstruktiv nutzen
  • Arun Gandhi : Wut ist ein Geschenk: Das Vermächtnis meines Großvaters Mahatma Gandhi